ist zuerst das "richtige" Fliegenwerfen zu lernen
Ist
heutzutage ganz allgemein die Rede vom Fliegenfischen, dann ist
als wesentlicher Bestanteil dieser Angelart das Fliegenwerfen nach
wie vor dominant. Schon in früheren Erwähnungen über
die Kunst mit der Fliege zu angeln, ging es in erster Linie um die
Fertigkeit, mit den zeitgemäßen Gerätschaften umgehen
zu können. Man verband das Wesentliche dieser Kunst immer mit
der Geschicklichkeit, den mit Federn umwickelten Haken (die Vederangel)
elegant und für die Fische verführerisch auf dem Wasser
abzusetzen.
Technische Fortschritte bei der
Anfertigung der Gerätschaften, wie z.B. bei der Herstellung
von Angelruten und wesentlich die Weiterentwicklung von Fliegenschnüren,
erlaubten es den "Fliegenwerfern" mit der Zeit immer ausgefeiltere
Wurftechniken zu finden. Die Verbreitung des erworbenen Wissens
durch immer bessere Kommunikationsmöglichkeiten, zunehmendes
entomologisches Wissen und nicht zuletzt die Möglichkeit, die
gewonnenen Erkenntnisse in entsprechende Fliegenmuster umzusetzen,
ermöglichen es den Fliegenfischern heutzutage, gepaart mit
werferischer Fertigkeit, die "Kunstfliegen"
in all ihren Entwicklungsstadien immer verführerischer anzubieten.
Mitglieder
des Hamburger Pachtvereins bieten Interessierten praktische Hilfestellung
in allen Fragen rund um das Fliegenwerfen und Fliegenfischen an.
Seit Jahren treffen sie sich mehrmals im Jahr, um sich gegenseitig
in der Wurftechnik zu verbessern und um Anfängern den Einstieg
in die "Fliegenfischerei" nahe zu bringen und zu erleichtern.
Mehr dazu siehe: (Hamburger
Wurftage)
Fliegenfischen zu gehen ist nicht nur Einstellung, denn es ist und bleibt wie auch Charles Ritz in seinem Klassiker "Erlebtes Fliegenfischen" unwidersprochen feststellte:
"Der schlechte
Werfer wird beim Fischen nie die Entspannung erfahren, die einem
guten Werfer zuteil wird" |